Jahreshauptversammlung 2009
Am vergangenen Freitag lud der MC Frankenjura e.V. im ADAC, welcher dieses Jahr sein 40-jähriges Gründungsjubiläum feiert, seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal in Henfenfeld. Als besonderen Gast konnte der vor allem im Motorradsport aktive Verein die Stellvertretende Vorsitzende des ADAC Nordbayern, Frau Marianne Ferstl begrüßen. Sie lobte den starken Zusammenhalt des seit nunmehr zwei Jahren dem ADAC angehörigen Vereins.
Als wichtigster Tagesordnungspunkt standen nach den Berichten des 1. Vorsitzenden und des Kassiers die Neuwahlen des 2. Vorsitzenden, des Kassiers und der drei Beisitzer der Ressorts Straße, Trainingsgelände und Jugend an. Hierbei wurde die Zufriedenheit der Mitglieder mit deren bisheriger Führung und deren Vereinspolitik bestätigt. Bis auf den Beisitzer Jugend wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Das einzig neue Vorstandsmitglied, Michael Meyer, welcher bereits vor einigen Jahren ein Amt als Beisitzer begleitete löste Matthias Mirwald ab, welcher die letzten zwei Jahre diesen Posten inne hielt und nun für die Pressearbeit zuständig ist.
Anschließend fand sich Zeit für eine offene Diskussion. Hier wurden dem Vorstand die Anliegen der Mitglieder vorgetragen. An erster Stelle stand hier das vereinseigene Trainingsgelände am Schulholz bei Neunkirchen a. S., um dessen Erhalt die Mitglieder sehr bemüht sind. Vor allem für die Jugendarbeit stellt sich dieses als sehr wichtig heraus, da es für Kinder und Jugendliche im Nürnberger Land die einzige Möglichkeit ist, diesen Sport auszuüben. Der Verein versucht hier die Lärmemissionen auf möglichst niedrigem Niveau zu halten und Vereinsveranstaltungen auf die Strecken befreundeter Vereine zu verlagern.
Auch dieses Jahr wird der Verein wieder zahlreich an den Rennen zur Nordbayernserie und German Cross Country teilnehmen. Man hofft hier an die Erfolge des vergangenen Jahres anknüpfen zu können, schließlich hat man zwei Titel zu verteidigen.
v.l.n.r.: 2. Vorsitzender Reinhard Meyer, Schriftführer Heinz Wolf, Beisitzer Straße Elmar Feder, 1. Vorsitzender Markus Dorn, Platzwart Tobias Meyer, Beisitzer Jugend Michael Meyer und Kassier Marcus Reichel
In Triptis konnte sich Andreas Böhm (801) vom MC Mühlhausen noch gegen
Marcus Reichel (68) vom MC Frankenjura durchsetzen, doch die Saison ist noch lange
Triptis/Thüringen (mir) – Am letzten Aprilwochenende startete die Nordbayerische Motocross Meisterschaft NBS in ihre Saison mit 10 Veranstaltungen. Zusammen mit der Thüringen Meisterschaft und den Damen vom European Ladies Cup lieferten die insgesamt etwa 400 Starter eine Show, die jeden Zuschauer überzeugen konnte.
Einen prall gefüllten Zeitplan lieferte der MSC Triptis auf seiner 1800m langen, sandigen Rennstrecke um alle Klassen am Wochenende starten zu können. Am Samstag präsentierten sich die Jugend- sowie Seniorenklassen welche auch die Starter der offenen Klassen und Ladies Cup als Training zu nutzen wussten und somit für ein volles Startgatter gesorgt war.
In der 65ccm Klasse verhinderte dem 9-jährigen Marco Schlicht aus Lauf/Peg. ein schwerer Sturz im ersten Lauf einen weiteren Start. Zumindest konnte er noch 2 wichtige Punkte für die Saison aus dem ersten Lauf mitnehmen. Voll überzeugen konnte jedoch der Hersbrucker Stefan Lämmermann. In der Klasse 125ccm Jugend beendete er beide Läufe hinter dem Sieger Rainer Dörr aus Monheim und stieg somit in die Riege der Titelaspiranten auf.
Am Sonntag mussten sich die Fahrer der Klassen 125ccm, Open und Quad zum ersten Mal in diesem Jahr der starken Konkurrenz stellen. Während in der Quadklasse die ersten Plätze, wie mittlerweile fast gewohnt, an die beiden Frankenjura-Fahrer Michael Meyer vor Jörg Knarr vergeben wurden, gab es in der Open-Klasse jede Menge Favoriten. Das wohl stärkste Fahrerfeld seit Jahren verhinderte dem amtierenden Meister Michael Röhrl einen Podestplatz. Er musste sich schließlich mit Platz 5 begnügen.
Die vielen Klassen ließen eine Bearbeitung der Strecke zwischen den Rennen nicht zu, wodurch die Fahrer mit teilweise knietiefen Bodenwellen im Triptiser Sand zu kämpfen hatten. Durch die nach der Winterpause ungewohnte Belastung hatten die meisten Fahrer mehr mit “Armpump” (überanstrengte und dadurch verhärtete Unterarmmuskulatur) als mit den Gegnern zu kämpfen.
Berching (mir) – Am vergangenen Wochenende traf sich Süddeutschlands Motocross Elite in Berching bei Neumarkt um wertvolle Punkte für den deutschen Motocross Pokal Open, die deutsche und die bayerische Jugend Meisterschaft zu ergattern. Auch ein ehemaliger WM Fahrer fand seinen Weg dorthin.
Der MSC Berching begrüßte seine Gäste mit einer Top präparierten Rennstrecke. Durch den vorausgegangenen Regen war die sandige Strecke sehr tief geworden und wurde somit für die Fahrer der Jugendklassen am Samstag eine große Herausforderung. Für den MC Frankenjura startete die 13-jährige Corinna Schlicht in der 85ccm Klasse. Auf der Kraftzehrenden Sandstrecke waren ihre männlichen Gegner stark überlegen, doch sie schaffte es immerhin im ersten Lauf auf den 22. Platz und im zweiten auf den 24. Platz. Für eine große Überraschung sorgte Vater Stefan, der in der offenen Clubsportklasse nach einem fehlerfreien Rennen den vierten Platz im ersten Lauf belegte, doch anscheinend reichte ihm das noch nicht. Im zweiten Heat verteidigte er lange seine dritte Position und konnte Mitte des Rennens den Lokalmatador Manfred Fiegl nach einem Fahrfehler überholen. Dieser schloss gegen Ende noch auf Schlicht auf, musste sich ihm aber letztendlich doch geschlagen geben. Somit sicherte er sich den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Am Sonntag kamen die Fahrer der bayerischen Meisterschaft in der 65ccm Klasse, der deutschen Jugendmeisterschaft und des deutschen Motocross Pokals Open auf ihre Kosten.
Bei den 65ern wusste Marco Schlicht seine Vorteile von der ebenfalls sandigen Heimstrecke zu nutzen und konnte im ersten Lauf den zehnten Platz ins Ziel bringen. Auch im zweiten Heat konnte er diese Position lange halten, doch durch Konditionsprobleme musste er die direkten Verfolger passieren lassen und war schließlich 14.
In der Open Klasse war Matthias Mirwald dieses Jahr der einzige MCF-Vertreter im großen Fahrerfeld. Nach einem schlechten Start und anfänglichen Problemen mit den sich ständig ändernden Spuren im ersten Rennen fand er schnell seine Linie und konnte so vor allem gegen Ende hin immer weiter aufholen. Runde für Runde passierte er Gegner und schloss immer weiter auf Manfred Fiegl auf, der ja die offene Klasse am Samstag bereits als Training nutzte. Am Ende fehlten ihm 20 Meter und er landete auf dem 16. Platz.
Im zweiten Heat hinterließen harte Zweikämpfe und tiefe Spurrillen ihre Spuren an Mirwald wodurch die Kondition am Ende war und er schloss mit einem zufrieden stellenden 17. Platz ab.
Highlight des Tages war sicherlich der Auftritt von Marco Dorsch, einem ehemaligen WM-Fahrer der auch dieses Jahr noch die internationale deutsche Meisterschaft bestreitet. Er gewann beide Läufe der Open Klasse souverän, durfte jedoch wegen seiner internationalen Lizenz nicht gewertet werden. Er nutzte dieses Rennen somit als Vorbereitung für die ADAC MX Masters in Reutlingen an diesem Wochenende, für das er nach eigener Aussage noch nicht fit genug sei.
Einige Fahrer des MCF werden an Pfingsten einen Fahrerlehrgang mit ihm absolvieren.
Auf dass sie in seine Fußstapfen treten…
Frankenjura -Piloten wieder an der Spitze
(mir) Am vergangenen Wochenende fand beim AMC Hohe Aßlitz Sonnefeld der fünfte Lauf zur Nordbayernserie statt. Auch wenn das Wetter an den letzten Tagen durch seine Kapriolen für große Furore sorgte, waren es die extrem heißen Temperaturen, die den Motocrossern beim Tim-Hempfling-Gedächtnislauf große Sorgen bereiteten.
Während diejenigen, die bereits am Samstagmorgen anreisen mussten unterwegs noch mit stärksten Unwettern zu kämpfen hatten, musste sich der Veranstalter Gedanken um die Streckenbewässerung machen. Aufgrund des sehr harten Lehmbodens kann die Strecke nicht beliebig “unter Wasser gesetzt” werden, da sie dadurch unfahrbar rutschig würde. Es war beim Bewässern somit entsprechend Vorsicht geboten, was der Veranstalter jedoch bravourös löste. Das Samstag-abendliche Wässern sorgte dafür, dass das Wasser den Boden etwas aufweichen konnte und somit die Strecke beim freien Training am Sonntagmorgen recht griffig war, es für manch einen jedoch zu glatt war und er sich schneller auf dem Boden wieder fand, als es ihm lieb war.
Bereits zu den Qualifyings der Klassen 125ccm, Open und Quad war auf Grund des wolkenlosen Himmels von den feuchten Stellen nichts mehr übrig geblieben, da weder Rennstrecke, noch Fahrerlager irgendwelchen Schatten bieten konnten.
In der Open Klasse gab es nach einigen Rempeleien in der Startkurve in den gesamten 20 Minuten und zwei Runden Renndauer einige harte aber faire Zweikämpfe, was die Zuschauer begeisterte.
Ein ähnliches Bild bot sich dem Publikum auch im zweiten Heat. Nach erneuten Problemen in der engen Startkurve von Sonnefeld war es vor allem Michael Röhrl, der den Kürzeren ziehen musste und sich stetig nach vorne zu kämpfen hatte. Erschwert wurde das durch die extreme Staubentwicklung, welche sich den gesamten Rennverlauf über auf der Strecke hielt. Durch die schlechte Sicht, einer ausgefahrenen Strecke und mangelde Konzentration auf Grund der hohen Temperaturen kam es häufig zu Stürzen. Letztendlich waren die fünf Besten Fahrer vom MC Frankenjura (10 MCF-Fahrer unter den 37 Startern) Michael Röhrl (6/6), Stefan Schlicht (10/10), Tobias Meyer (13/15), Matthias Mirwald (15/18) und der Umsteiger aus der Quad-Klasse Michael Meyer (24/19).
In der Quad-Klasse zeigte sich bereits im Qualifying der spätere Tagessieger Jörg Knarr von seiner besten Seite und sicherte sich die Pole mit knapp vier Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und stolzen zehn Sekunden vor Sascha Bock auf Rang drei.
In den Rennen fuhr Knarr jeweils sichere 25 Punkte auf sein Meisterschaftskonto.
Sascha Bock holte sich mit den Plätzen fünf und vier seinen ersten NBS-Pokal nach Hause. Für eine große Überraschung sorgte Yvonne Röhrl, die sich nach Platz drei und zwei den zweiten Platz auf dem Podest sicherte.
In zwei Wochen geht es dann nach mehrjähriger Pause wieder zum MC Ansbach bei ähnlichen Bodenverhältnissen, jedoch mit starker Hanglage. Ein kurzes Gewitter hat hier schon des Öfteren für großes Chaos gesorgt. Man darf also auf die Ergebnisse gespannt sein.
Motocrosser des MC Frankenjura hatten schwer mit dem Wetter zu kämpfen
Leutershausen (mir) – Am vergangenen Wochenende fand beim MC Ansbach in Leutershausen der sechste Lauf zur Nordbayernserie statt. Alle Wetterprognosen waren offensichtlich gegen die Fahrer. Überall wurde nur von Regen gesprochen, was sich letztendlich doch als die Wahrheit herausstellte. Wer am Freitag anreiste hatte mit schweren Gewittern zu kämpfen, so mussten viele Gräben gezogen werden, um das vom Hang und der Rennstrecke herunterströmende Wasser an den Wohnmobilen vorbeizuleiten.
Aufgrund des lehmigen Bodens und der starken Hanglage war die Strecke am Samstagmorgen fast unbefahrbar, weshalb kaum ein Fahrer das freie Training nutzte.
Bereits im Pflichttraining merkte man, dass die Hauptspur der Strecke sehr schnell abtrocknete, was jedoch Überholen im späteren Rennen sehr erschwerte, da eben nur diese eine Spur genügend Grip bot, um die Auffahrten zu bewältigen.
Die 50ccm Klasse musste jedoch abgesagt werden, da es für die kleinen Motorräder unmöglich war hier durch zu kommen.
Bei den Senioren gab es durch Stürze und Fahrfehler ständige Positionswechsel. Der schnellste vom MCF war hier Reinhard Meyer mit Platz 12 und 10, jedoch immer dicht gefolgt von den Vereinskollegen Horst Mirwald und Georg Kreß. Dieser musste sich im Ziel nur mit wenigen Zehntel Sekunden Rückstand auf der Zielgeraden gegen Mirwald geschlagen geben.
Bei den 65ccm Motorrädern schaffte es Marco Schlicht bei diesen extremen Bedingungen auf der verkürzten Strecke in beiden Läufen auf den zwölften Platz.
Alles Hoffen und Beten der Fahrer am Sonntag nutzte nichts und so versetzte der nächtliche Regen die Strecke in ihren Ausgangszustand: Tief und klebrig. Auch tagsüber kannte der Wettergott kein Erbarmen und schickte immer wieder starke Regenschauer über die Strecke. Viele Fahrer mussten sich geschlagen geben und beendeten frühzeitig das Rennen, wovon andere wiederum profitierten. So schaffte es der Laufer Markus Sebald auf den dritten Platz in der 125ccm Klasse.
In der Klasse Open gab es harte Kämpfe auf der mittlerweile stark ausgefahrenen Strecke und dem schweren Boden.
Wie bei den Senioren gab es auch hier einige vereinsinterne Kämpfe, so musste sich Tobias Meyer in momentan starker Form im ersten Lauf knapp gegen Michael Röhrl geschlagen geben und auch im zweiten Heat war es Matthias Mirwald, der ihm um 13 Hundertstel Sekunden eine bessere Platzierung verweigerte.
Bei den Quads konnte Yvonne Röhrl ihren ersten Tagessieg verbuchen und liegt nun in der Tabelle hinter dem Führenden Jörg Knarr, der bei diesem Lauf nicht antrat.
Kinder und Jugendliche durften den Motocross Sport aus der Nähe kennen lernen
Neunkirchen a.S. (mir) – Am vergangenen Samstag lud der MC Frankenjura interessierte Kinder und Jugendliche aus der Region zum kostenlosen Motocross-Schnuppertraining ein. Hierfür stellte unter anderem die Firma Meyer-KFZ-Technik aus Speikern dem Verein einige Kindermotorräder und -quads. Auch so manches Vereinsmitglied kam mit dem Junior und unterstützte tatkräftig den Jugendwart und Organisator der Veranstaltung Michael Meyer.
Der nächtliche Regen schaffte einige Bedenken, ob denn pure Laien mit solchen Streckenverhältnissen zurechtkommen würden. Doch bereits in den ersten Runden am Morgen bewiesen die Kids das Gegenteil. Souverän kamen sie ohne größere Probleme um die verkürzte Rennstrecke des Vereins und kam es doch einmal zu kleineren Zwischenfällen, wie einem ausgegangen Motor oder einem kleinen Sturz eilten schnell Eltern und Betreuer zu Hilfe.
Mittags wurden dann die Teilnehmer und Betreuer mit Bratwurstsemmeln und Getränken gegen eine kleine Spende für den Verein verköstigt.
Nach der Pause drangen wieder alle auf die Rennstrecke. Auch ab und zu vorbeistreifende Regenschauer konnten die Jungs und Mädels zwischen 3 und 15 Jahren nicht vom Motorrad oder dem Quad absteigen lassen. Nachmittags kamen immer wieder neue Interessierte mehr oder weniger zufällig vorbei und nutzten prompt die seltene Chance für solch ein Erlebnis.
Insgesamt waren es über 20 Teilnehmer, in deren Gesichtern durchwegs ein Lächeln Einzug erhielt.
Schlussendlich lässt sich ein absolut positives Fazit über die Veranstaltung ziehen und es wird auch nicht die letzte dieser Art gewesen sein!
Informationen zum Verein gibt es ausführlich im Intenet unter www.mc.frankenjura.de
(mir) Kucha – Am ersten Septemberwochenende lud der MC Frankenjura Mitglieder und Freunde zum Jubiläums-Festival des 40-jährigen Bestehens des Vereins. Anders, als in der Vergangenheit wurde dies nicht auf dem Vereinsgelände abgehalten, sondern auf einem großen Stoppelfeld eines Vereinsmitglieds in der Nähe von Kucha.
Fleißige Helfer präparierten im Voraus das Stoppelfeld und den angrenzenden Wald für das 2h-Stoppelenduro am Samstag. Im Gegensatz zu den Veranstaltungen am Vereinsgelände konnten hier auch vereinsfremde Fahrer teilnehmen, was zu einem Rekordfahrerfeld von 43 in der offenen Klasse, darunter zwei Quads und sieben Startern in der Jugendwertung führte.
Zuerst ließ man die jungen wilden zwei Läufe 10 Minuten auf einer verkürzten Strecke absolvieren. Sieger wurde hier der Laufer Marco Schlicht vor seinem Schulfreund Carlos Lombardia und Moritz Peiser. Jüngster Teilnehmer war mit gerade einmal drei Jahren Luca Aubaret.
Um 15.00 Uhr startete die offene Klasse. Hier mussten die Fahrer neben der mehrere Kilometer langen Strecke auf dem Stoppelfeld auch eine kniffelige Waldpassage meistern. Vor allem die quer in der Strecke liegenden Baumstämme und die losen Steinhaufen machten so manchem das Leben schwer. Begeisterte Zuschauer und Helfer mussten hier des Öfteren Hand anlegen. Für die Quads und die Classic-Motorräder gab es eine abgespeckte Spur durch den Wald.
Nach zwei harten Stunden wurde Jörg Knarr als erster abgewinkt und stand somit als Sieger der Quadklasse und der Gesamtwertung fest. Zweiter bei den Quads wurde Sascha Bock.
In der offenen Solowertung gewann Michael Röhrl vor Stefan Schlicht, Udo Meier, Matthias Mirwald und Michael Aubaret.
Bei den Senioren gewann Rüdiger Szak vor Thomas Ott und Andreas Bayerl.
Die Classic-Wertung mit über 30 Jahre alten Motorrädern konnte der ehemalige Vize-Europameister Arnulf Teuchert vor Franz Burzlauer und Elmar Feder für sich entscheiden.
Nach den Strapazen des Tages konnte man nun zum gemütlichen Festival übergehen. Neben einem Ausschankwagen hatte hierfür der Verein ein Spanferkel organisiert.
Bei einem gemütlichen Lagerfeuer feierte man die Siegerehrung und wenn man nicht gerade seine Erfahrungen des Rennens austauschte, so lauschte man den Benzingesprächen der anderen bis in die tiefe Nacht.
Zwei spannende Wochenenden mit den Finalen zur Vereinsmeisterschaft und Nordbayernserie
Neunkirchen am Sand/Markt Taschendorf (mir) – Am letzten Septemberwochenende lud der MCF zum letzten Mal in dieser Saison zur Vereinsmeisterschaft am Clubgelände. Am Morgen zeigte sich zum Training eine optimal vorbereitete Strecke mit perfekten und sehr schnellen Bodenverhältnissen, was bereits spannende Kämpfe für den Nachmittag versprach.
Erstmalig musste auf Grund der Starterzahlen in fünf Klassen gestartet werden.
Bei den Kindern siegte Marvin Rupprecht auf seinem Quad vor Martin Leykauf und Marco Schlicht, welcher die Meisterschaft für sich entschied. Bei den Jugendlichen wechselten Gary Bayerl und Max Bernet ihre Positionen in den beiden Läufen und so siegte Max wegen des besseren zweiten Laufs, die Meisterschaft entschied jedoch Gary für sich.
Bei den “alten Herren” war Garys Vater Andreas Bayerl Tagesschnellster vor Rüdiger Szak. Die Meisterschaft ging hier an den Tagesdritten Thomas Ott.
Bei den Quads waren nur zwei Fahrer in Wertung, wobei sich Ralf Heinrichmeier mit zwei klaren Siegen vor Andreas Rupprecht die Vizemeisterschaft hinter Jörg Knarr heimfuhr.
Spannung pur war in der Klasse Open geboten. Während im ersten Lauf Michael Meyer lange in Führung lag und Michael Röhrl dahinter des Öfteren mit Matthias Mirwald die Positionen wechselte nutzte letzterer die Chance in einer Kurve beide gleichzeitig zu überholen und gab die Führung vor Röhrl bis ins Ziel nicht mehr ab. Im Zweiten Lauf war Mirwald lange der Gejagte, bis Röhrl beim Überrunden eines langsameren Fahrers kurz vor Schluss eine Lücke fand und somit den Lauf, das Rennen und die Meisterschaft für sich entschied.
Die gesamten Ergebnisse gibt es unter www.mc-frankenjura.de.
Bereits eine Woche später kam es in Markt Taschendorf zum Finale der Nordbayernserie.
Auch hier war der Wettergott wohl gestimmt und sorgte auf der steilen und harten Lehmstrecke für einen Reibungslosen Ablauf.
Carlos Lombardia feierte mit einem 16. Platz sein NBS Debüt bei den 65ccm, was er in der nächsten Saison ausbauen will, während Marco Schlicht auf den neunten Platz fuhr.
Als bester Senior schaffte es Horst Mirwald auf Platz 16 vor Reinhard Meyer auf Rang 21.
Bei den Quads demonstrierte Jörg Knarr erneut seine Überlegenheit mit zwei klaren Laufsiegen und sicherte sich somit auch den Meisterschaftstitel. Der dritte Rang reichte Yvonne Röhrl um direkt hinter Knarr die Meisterschaft abzuschließen. Um das Meisterschaftspodium zu komplettieren reichte Sascha Bock der vierte Platz.
In der Openklasse schrammten Michael Röhrl und Stefan Schlicht mit Platz vier und fünf nur knapp am Podest vorbei, Für Röhrl führten die gewonnenen Punkte zum Vizetitel. Auf den weiteren Plätzen fanden sich ein immer stärker werdender Michael Meyer (7), Matthias Mirwald (10), Thomas Sperber (18) und Stefan Aubaret (20).
Am Ende schafften es sechs von 25 Fahrern des MCF in die Top-Ten ihrer Klasse und werden auf der Meisterschaftsfeier, welche wie letztes Jahr wieder im November beim MC-Frankenjura im Markgrafensaal Hohenstadt stattfindet, geehrt.
Henfenfeld (mir) – Am Freitag vor Heiligabend fand im Clublokal des MC Frankenjura “Zum Wirtshaus” in Henfenfeld die jährliche Weihnachtsfeier des Vereins statt.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand und den Berichten der Verantwortlichen über die vergangene Saison mit Fahrtraining auf dem Sachsenring, den monatlichen Ausfahrten, der Tour durch Südtirol, sowie den sportlichen Veranstaltungen im Bereich Motocross.
Anschließend wurden die Teilnehmer in der Klasse touristische Meisterschaft und den sportlichen Klassen Kinder, Jugend, Senioren, Classic, Quad und Open geehrt.
Die einzigartigen Pokale hierfür wurden vom Vereinsmitglied Rüdiger Szak im eigenen Betrieb mittels Lasertechnik angefertigt und dem Verein gespendet sowie den Siegern überreicht.
Anlässlich des 40-jährigen Gründungsjubiläums des Vereins versuchte die Vorstandschaft in mühevoller Arbeit mit Akten und Mitgliedern die Gründungsmitglieder ausfindig zu machen, um sie an der Weihnachtsfeier für ihre Dienste um den Verein zu ehren. Manche sind bereits verstorben, andere nicht ausfindig zu machen.
Ganz vergeblich war die Arbeit jedoch nicht, denn immerhin vier Gründungsmitglieder konnte man ausfindig machen, welche auch heute noch eng mit dem Verein verbunden sind.
Diese sind Anita und Arnulf Teuchert aus Simmelsdorf sowie Christa und Günther Maussner aus Lauf. Der erste Vorstand Markus Dorn ernannte sie im feierlichen Rahmen zu Ehrenmitgliedern auf Lebenszeit.
Der nächste wichtige Termin für die Vereinsmitglieder steht mit der Jahreshauptversammlung im Januar auch schon fest. Hier wird dann die neue Vorstandschaft gewählt und die Planung für die kommende Saison festgelegt.